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Ausbildung „Notfallseelsorge“ – Jetzt noch bewerben!

Lehrgang von evangelischer und katholischer Kirche startet am 23. Februar

Bei der ökumenischen Notfallseelsorge Duisburg startet am 23. Februar der nächste Ausbildungsgang. Gesucht werden Menschen, die sich zu ehrenamtlichen „Ersthelfern für die Seele“ ausbilden lassen und anschließend als Notfallseelsorgende Polizei und Feuerwehr beim Überbringen von Todesnachrichten begleiten, Beistand bei plötzlichen Todesfällen leisten und Menschen mit seelischen Schockreaktionen betreuen wollen.

Bislang haben sich bereits 16 Teilnehmende verbindlich beworben. Vier weitere Plätze könnten noch belegt werden. Wer Interesse an einer solchen kostenfreien Ausbildung hat, sollte sich möglichst zeitnah mit Stephan Koch (stephan.koch@bistum-essen.de, Tel.: 0177-6167293) oder Peter Bromkamp (bromkamp@bistum-muenster.de, Tel: 02366-109731) in Verbindung setzen. Beide können Interessierten vom praktischen Einsatz in der Notfallseelsorge und von den Anforderungen an das Ehrenamt berichten und so gemeinsam überlegen, ob eine solche Ausbildung für den oder die einzelne(n) in Frage kommt.

Die Anforderungen für dieses Ehrenamt sind hoch, aber auch die Verantwortung und der Dienst an den Menschen ist groß: In erster Linie zählt die Bereitschaft, sich der Herausforderung von Extremsituationen im häuslichen und außerhäuslichen Bereich stellen zu wollen. Zu denen können Einsätze zu Situationen wie plötzlicher Kindstod, Suizid und Tod bei Verkehrsunfällen zählen. Ebenso wichtig ist die Bereitschaft und Fähigkeit, Trauer, Wut, Verzweiflung und andere Gefühle auszuhalten und sich mit den Themen Sterben und Tod intensiv auseinander setzen wollen. Daher werden die Ehrenamtlichen auf die Notfallseelsorge mit einer einjährigen Ausbildung vorbereitet, verarbeiten Einsätze durch anschließende Gespräche und kommen mit ihren Kolleginnen und Kollegen als Team regelmäßig zur „Supervision“ zusammen - damit keine traumatischen Bilder im Kopf zurückbleiben.

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