Duisburger Notfallseelsorge bildet Ehrenamtliche aus
Wenn eine Todesnachricht überbracht werden muss, wenn Menschen suizidgefährdet sind oder nach einem Unglück Beistand benötigen, sind Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger gefragt. Sie werden in solchen Fällen von Feuerwehr, Rettungsdiensten oder Polizei alarmiert und um Hilfe gebeten. Zum Einsatz kommt dann in Duisburg das Team der Ökumenischen Notfallseelsorge. Das sind extra geschulte Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakone sowie Ehrenamtliche, die hierfür eine einjährige Ausbildung durchlaufen. Jetzt sucht die Duisburger Notfallseelsorge noch Verstärkung und Ehrenamtliche, die sich zu „Ersthelfern für die Seele“ ausbilden lassen möchten.
Die Anforderungen für dieses Ehrenamt sind hoch, aber auch die Verantwortung und der Dienst an den Menschen ist groß: In erster Linie zählt die Bereitschaft, sich der Herausforderung von Extremsituationen im häuslichen und außerhäuslichen Bereich stellen zu wollen. Ebenso wichtig ist die Bereitschaft und die Fähigkeit, Trauer, Wut, Verzweiflung und andere Gefühle auszuhalten und sich mit den Themen Sterben und Tod intensiv auseinandersetzen zu wollen.
Die kostenfreie Ausbildung soll im Februar 2023 beginnen, Bewerbungen können jetzt schon an Stephan Koch (stephan.koch@bistum-essen.de, Tel.: 0177-6167293) oder Peter Bromkamp (bromkamp@bistum-muenster.de, Tel: 02366-109731) geschickt werden.
Auch zwei Infoveranstaltung sind geplant. Sie finden statt am 16.11.2022 und am 24.11.2022 jeweils um 18 Uhr im Karl-Martin-Haus, Münchener Str. 40 a, 47249 Duisburg.